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Titel
Gemischter Chor Meinborn 1880 e.V. Jahresübersicht 2016

1. Vorsitzende
Sabine Blasius
2. Vorsitzende Verena Kurz
1. Kassierer Clemens Pryss
2. Kassierer Gundi Kurz
1. Schriftführerin Sonja Pekrul
2. Schriftführerin Jana Pryss
Beisitzerin Beate Noß
Beisitzerin Heidi Lehr

Jahresbericht

Auch das Jahr 2016 ist schnell vorüber gegangen. Nachdem wir im Jahr zuvor alle Hände voll mit unserem Sängerfest zu tun hatten, lag nun ein ruhigeres Jahr vor uns.

Wie üblich begann unser Jahr mit der Jahreshauptversammlung am 22. Januar. Vorstandswahlen gab es in diesem Jahr nicht. Unter dem letzten Tagespunkt Verschiedenes wurde unter anderem eine Liederkommission gebildet, in der Sänger und Sängerinnen aus allen vier Stimmen und auch allen Altersklassen vertreten sind. Freiwillig gemeldet haben sich Helmut Mertgen, Harald Blum, Irene Krämer, Johanna Pfleger und Gerdfried Blum.

Als ersten Auftritt des Jahres hatten wir unseren allseits beliebten Familienabend am 23. April. Im gut besuchten Dorfgemeinschaftshaus wurden Gesangsbeiträge und diverse Sketche vorgeführt. Wir sangen „aber bitte mit Sahne“, „Was kann ich denn dafür“ und „Lollipop“. Mit einer kleinen Gruppe studierten wir auch noch das Lied „auf uns“ ein. Nach dem Programm blieben viele noch auf ein paar gekühlte Getränke in geselliger Runde.

Unseren nächsten Auftritt hatten wir am 19. Juni. Wir gestalteten den Open-Air-Gottesdienst in Meinborn mit. Aufgrund des schlechten Wetters wurde der Gottesdienst kurzfristig ins Dorfgemeinschaftshaus verlegt. Dort sangen wir „Morning has broken“, „Eingeladen zum Fest des Glaubens“ und „Der Herr segne und behüte dich“.

Eine Woche später hatten wir unser Helfer-Sommerfest organisiert. Dazu waren alle aktiven und passiven Mitglieder mit Ehepartner, als auch alle anderen Helfer unseres Sängerfests im Jahr zuvor eingeladen. Da auch an diesem Wochenende kein schönes Wetter gemeldet war, wurde auch das Sommerfest von der Grillhütte ins Dorfgemeinschaftshaus gelegt. Das tat jedoch der guten Stimmung keinen Abbruch, bis tief in die Nacht hinein saß man bei dem ein oder anderen Getränk zusammen.

Ende Juli hatte der Frauenchor Bonefeld ein Jubiläum zu feiern. Dort gaben wir gleich vier Lieder zum Besten. Mit Kaffee und Kuchen ließen wir den Tag im historischen Deichwiesenhof ausklingen.

Als nächstes waren wir zum offenen Singen in Oberbieber eingeladen. Aus Mangel an Sängern mussten wir diesen Termin jedoch absagen.

Für den Auftritt auf unserer Kirmes hatten wir ein nagelneues Lied einstudiert. Die ehemaligen Burschen hatten uns dafür, dass wir die letzten Jahre immer am sonntäglichen Programm teilgenommen haben, die Noten spendiert. Aussuchen konnten wir uns das Lied selbst, es sollte aber zu dem Anlass passen. Nach kurzer Überlegung entschieden wir uns für „Trink doch ene mit“. Die Premiere war ein voller Erfolg.

Viel Zeit für Erholung hatten wir dieses Jahr nicht. Voller Zuversicht hatten wir den Oberradenern zugesagt, an ihrem „Kölsche Abend“ teilzunehmen, obwohl dieser am Wochenende nach unserer Kirmes stattfand. Die ersten beiden Lieder gingen noch gut über die Bühne, aber im zweiten Block merkte man uns die Strapazen des vorangegangenen Wochenendes doch an. Zum Abschluss sangen wir noch mit den Oberradenern zusammen „Trink doch ene mit“. Die gute Stimmung ließen wir uns trotz des durchwachsenen Auftritts nicht vermiesen, und feierten noch mit Bier und Tanz bis wir die Heimreise antraten.

Nun hatten unsere Freunde vom holländischen Chor Kadans zu ihrem Jubiläum geladen. Mit einer kleinen Gruppe machten wir uns auf den Weg. Harald hatte als Rahmenveranstaltung noch eine Führung durch Aachen organisiert. Hierbei machte unsere Vorsitzende Sabine eine ganz neue Erfahrung. An Kirmesmontag wollte sie sich nicht von ihrem Patenkind nach Hause begleiten lassen, und lieber noch das Tanzbein schwingen. Sie wäre besser mitgegangen, denn nachdem sie zu heftig getanzt hatte kam sie nur noch humpelnd vorwärts. Doch wofür hat man denn einen Arzt im Chor? Kurzerhand beschaffte Harald noch einen Rollstuhl, mit dem wir Sabine bei der Stadtführung durch Aachen schoben. Nach einem leckeren Abendessen fuhren wir dann nach Holland zu dem Konzert.
Die Kadanser hatten sich viel Mühe gegeben, und einen erfolgreichen Abend gestaltet. Sogar ein eigenes Lied hatten sie komponiert, in dem auch unser Meinborner Chor erwähnt wurde.

Nun raste die Zeit wieder. Es standen noch der Volkstrauertag und der Totensonntag auf dem Terminkalender. War doch der Volkstrauertag eine reguläre Veranstaltung für uns, gestalteten wir den Totensonntag in Gedenken an unseren Sänger Erich Hilcker mit, der in diesem Jahr leider von uns gegangen war.

Sowohl am Totensonntag als auch auf der Seniorenfeier dirigierte unsere frühere Chorleiterin Anette, da unser Florian verhindert war. Da es mit den Proben so einfacher war, traten wir an Anette heran, ob sie uns nicht auch an unserem letzten Auftritt, unsere Nikolausfeier dirigieren könnte, was sie auch tat.
Erneut legten wir die Feier mit dem Kurrendeblasen zusammen. Vor dem weihnachtlich geschmückten Feuerwehrhaus bauten wir Stehtische, Getränke- und Würstchenausgabe auf. Bei winterlichen Temperaturen, wenn auch ohne Schnee, kamen wieder zahlreiche Meinborner mit ihren Kindern. Diese warteten ungeduldig auf den Nikolaus. Als er endlich kam, trugen manche Kinder noch ihre einstudierten Lieder und Gedichte vor. Als alle Kinder ihr Päckchen erhalten hatten, machte der Nikolaus sich auf zur nächsten Feier. Wie auch schon in den letzten Jahren gingen die Kinder zeitnah mit ihren Eltern nach Hause. Die „Klevkurschten“ blieben jedoch noch länger. Hier nochmal ein Dankeschön an alle Helfer und unseren Nikolaus!

Nun war das Jahr fast vorüber. Wir hatten nur noch unsere „letzte Gesangsstunde“ vor uns. Bei einem leckeren Essen wurde gesungen und wer wollte konnte am Schrottwichteln teilnehmen. Es ist doch immer wieder lustig, was manch einer noch irgendwo in seinem Keller oder Dachboden so findet und mitbringt.

Wie üblich kommt das Beste am Schluss: Seit April freut sich unser Tenor über Unterstützung durch Armin Brietzke, zwei Monate später stieß auch Selina Brietzke dazu, und verstärkt seitdem den Alt.

Ich wünsche uns allen ein wunderbares und erfolgreiches Jahr 2017!

Sonja Pekrul
- Schriftführerin -