Burschenverein MeinbornEhemalige Burschen
Ehem. Feuerwehr
 Gemischter Chor
 Obst- u. Gartenbauverein
 Tennisclub			 
			1. Vorsitzender Erich Troß
2. Vorsitzender Marianne Krämer
1. Kassierer Clemens Pryss
2. Kassierer Ursula Siegel
1. Schriftführer Willi Kurz
2. Schriftführer Sabine Blasius
Jahresbericht 
    Am 23. Januar 1999 trafen wir uns im DGH zur Jahreshauptversammlung 1999.
    Nach Vortrag über das Geschehen 1998 durch die Schriftführer Ursula
    Siegel und Marianne Krämer, informierte uns Clemens Pryss über
    den Kassenstand des Vereins und über Einnahmen und Ausgaben des vergangenen
    Jahres. Trotz des bereits vorher angekündigten Rücktritts des 1. Vorsitzenden verlief im nächsten Tagesordnungspunkt die Neuwahl des
    neuen Vorstandes sehr zügig und so konnte die Versammlung unter dem
    neuen 1. Vorsitzenden Erich Troß, schnell zu den restlichen Tagesordnungspunkten übergehen.
    Unter Punkt 6. - Veranstaltungen - wurde man sich rasch einig, dass die Termine
    in den Gesangstunden abgesprochen werden sollen. Für verschiedene Sängerfeste
    lagen uns Einladungen vor. Zusagen machten wir den Chören von Kleinmaischeid,
    Dernbach, Bonefeld, Kurtscheid und Thalhausen.
    Im Jahr 2000 soll unser Sängerfest nach den Sommerferien stattfinden
    (wegen des Burschenfestes im Juni 2000). Weiterhin sollen ab sofort alle
    Mitglieder, die Goldene Hochzeit feiern, auf eventuelle Wünsche eines "Ständchens" angesprochen
    werden. Die JHV endete wie immer mit unserem Vereinslied "Wir sind ein
    fest geschloss'ner Bund" und es dauerte noch lange, bis der letzte das
    Dorfgemeinschaftshaus verließ.
Am 27. Februar 1999 hatten wir unsere erste gemeinsame "Tour". Das
  Weihnachtsgeschenk für die Aktiven und die aktiven Helfer war der Besuch
  des Musicals - West side story - im Stadttheater Koblenz. Trotz einiger Bedenken
  im Vorfeld, konnte man den Abend als gelungen ansehen.
  Am Muttertag, dem 9. Mai, besuchten wir Nachmittags den "Quartettverein" in
  Kleinmaischeid. Es waren zwar nur wenige Chöre anwesend, aber trotzdem
  war es ein sehr schöner "Muttertag". Wir konnten mit unseren
  vier Liedvorträgen, bei der kleinen Besetzung, sehr zufrieden sein.
  Unsere 2. Einladung führte uns zum MGV Dernbach. Mit verschiedenen Veranstaltungen
  beging der MGV sein 100-jähriges Bestehen. Wir waren zum Freundschaftssingen
  am Samstag, den 26. Juni, geladen. Zur ungewöhnlichen Uhrzeit (17 Uhr)
  trafen wir uns im Biergarten des Country-Hotels und verbrachten dort bei schönem
  Wetter einige gemütliche Stunden im Freien. Leider konnte man in der großen
  Gartenanlage nicht überall die Gesangesvorträge der Chöre gut
  hören.
  Am 17. Juli brachten wir unserem Ehrenchorleiter Walter Berger ein Ständchen
  zu seinem 94. Geburtstag. Leider hatten wir hier das Problem, dass unser Chorleiter
  Wolfgang Breitbach den Termin vergessen hatte und erst nach einem Telefonat
  und natürlich verspätet eintraf. Daher hatten wir Zeit, uns vor unserem
  Auftritt (auf Wunsch des Geburtstagskindes) mit Kümmel und Korn zu stärken.
  Dem Gesang hat dies allerdings nicht geschadet. Als wir vom Tod unseres Ehrendirigenten
  Walter Berger hörten, er verstarb am 17. Januar 2000, waren wir alle froh,
  ihm noch dieses Ständchen gebracht zu haben.
  Eine Woche später haben wir die schöne Sommerzeit genutzt, an der
  Grillhütte unsere jährliche Grillparty durchzuführen. Mit Steaks,
  Würstchen und vielen Getränken, war es wieder ein gemütliches
  Fest, bei dem auch der Gesang nicht zu kurz kam.
  Im Sommer brauchten wir längere Zeit kein Sängerfest zu besuchen.
  Erst am Samstag, dem 20. August, fuhren wir mit dem Bus zum MGV Bonefeld. Sein
  115-jähriges Bestehen feierte der MGV wie üblich im "Bonefelder
  Hof". Eng aber gemütlich saßen wir mit den befreundeten Chören
  zusammen. Der Abschlusschor "MGV Rheinperle Weis" entschädigte
  für die fehlende Tanzmusik. Die Heimfahrt gestaltete sich recht nett,
  da wir auch hier eng und gemütlich mit den Sangesfreunden und -freundinnen
  aus Straßenhaus und Ellingen Richtung Heimat fuhren. Nur einige Männer
  von uns zitterten bis zuletzt, da die junge Busfahrerin ihnen nicht bekannt
  war. Aber sie fuhr uns sehr sicher und schnell heim.
  Drei Wochen Vorbereitung blieben uns für die heißen Septemberwochenenden.
  Am 10. September feierten wir mit dem Goldhochzeitspaar Berta und Fritz Lindner
  in unserem Dorfgemeinschaftshaus ihr 50-jähriges Zusammenleben. Das Lob über
  unsere Liedvorträge motivierte uns für die noch vielen bevorstehenden
  Auftritte im September.
  Sicherheitshalber fuhren wir am nächsten Tag mit dem Bus nach Thalhausen,
  um mit den Sangesfreunden ihr 135-jähriges Jubiläum zu feiern. Das
  Programm, mitgestaltet durch den Sohn des Chorleiters Frank Löhr, war
  zwar sehr anspruchsvoll, aber die rustikale Blasmusik der "Kirner Musikanten" ließ noch
  mal die bekannte Feststimmung aufkommen. Leider war die Rückfahrt zu früh
  angesetzt. Diese Bemerkung gilt all denjenigen, die bei der Absprache zur Rückfahrt "VOR
  ZWÖLF" gerufen haben.
  Die nächste Goldhochzeit stand sieben Tage später auf der Terminliste.
  Paula und Walter Ecker hatten uns eingeladen, mit ihnen dieses seltene Jubiläum
  zu begehen. Auch hier ernteten wir für unsere Liedvorträge viel Beifall.
  Wieder eine Woche später besuchten wir den MGV Kurtscheid zum 75-jährigen
  Bestehen in der "Rhein Wiedhalle" in Kurtscheid. Auch hier zeigte
  sich, der Bus fuhr zu früh zurück. Durch die vielen anwesenden Gastchöre,
  begann die Tanzmusik erst nach 23 Uhr. Unser Auftritt war aber auch nicht schlecht,
  trotz kleiner Besetzung und schlechter Akustik in der Halle.
  Im Oktober konnten wir uns von dem Gesangstress erholen und gemütlich
  unsere Kirmes feiern.
  Das "Gold-Jahr" wurde am 12. November mit zwei Goldhochzeiten von
  Leni und Walter Kutscher, sowie Thekla und Helmut Troß beendet. Die bei
  Leni und Walter vorgetragenen Lieder fanden viel Zuspruch. Leider konnte eines
  der Lieder (Heilig, heilig …) nicht in gleicher Qualität am Gedenkstein
  wiedergegeben werden.
  Da Thekla und Helmut Troß an ihrem Hochzeitstag verreist waren, wurde
  die Gratulation nachträglich vom Vorstand mit der "obligatorischen
  Blume" vorgenommen.
  Am Gedenkstein hatten nicht nur wir, sondern auch unser Chorleiter Wolfgang
  Breitbach einen richtigen "Blackout". Nach diesem Auftritt sahen
  wir unseren Chorleiter nur noch ein einziges mal wieder.
  Für unser gemeinsames Weihnachtskonzert mit dem Gem. Chor Anhausen haben
  wir immer wieder in unserem DGH geprobt. Allerdings hatten wir zwischendurch
  noch Auftritte zum Empfang des Nikolauses und am 2. Advent, bei der Altenfeier.
  Die Vorbereitungen zu unserem Abschlusskonzert begannen schon kurz nach der
  Kirmes, aber leider konnten wir uns wegen den vorher genannten Terminen nicht
  sehr intensiv auf dieses Konzert vorbereiten.
  Kurz vor der letzten Probe zu dem Konzert ereilte uns die Nachricht, dass unser
  Chorleiter Wolfgang Breitbach an unserem Konzert nicht teilnehmen wird.
  So musste das Konzert vom Anhausener Chorleiter Pollmann alleine geleitet werden.
  Über das Ergebnis der Generalprobe wollen wir hier nicht berichten, aber
  anhand der eingegangenen Spenden waren die Zuhörer mit unserem Auftritt
  zufrieden.
  Die eingegangenen 1500 DM wurden der Rhein-Zeitungs-Aktion "Helft uns
  Leben" übergeben,
  als zweckgebundener Betrag für den Neuaufbau einer durch das Erdbeben
  in der Türkei zerstörten Taubstummenschule.
  Der Abschluss des Jahres 1999 fand am Donnerstag, den 16.12.1999, im DGH statt,
  wo wir als Dankeschön einen Theaterbesuch ("Der verlorene Stinkerkäse")
  in Bonefeld als Geschenk bekamen.
  Die telefonische Kündigung unseres Chorleiters veranlasste uns einen neuen "Stimmgabelführer" zu
  suchen. 
  Nach zwei gelungenen Proben zum Jahresanfang 2000 haben wir nun einen weiblichen
  Chorleiter. Frau Annette Reinhard, geb. Fleischer, aus Anhausen wird es in
  Zukunft mit uns versuchen.
  Die positiven Rückblicke im vergangenen Jahr waren natürlich unsere
  aktiven Neuaufnahmen:
  - In Alt: Yvonne Schmitz, Evelyn Kurz, Jana Pryss
  - Im Sopran: Inge Schulz
  - 
  Im Bass: Jörg Wagenknecht
Und jetzt wollen wir hoffen, dass nicht nur diese neuen Mitglieder weiterhin
  aktiv bleiben, sondern auch im Jahre 2000 unser Verein wieder an Sangeskraft
  gewinnt.
  Damit schließen wir den Jahresbericht 1999.